Raubfisch(nette) Geschichten (36) - Ein anstrengendes Wochenende

Nach ziemlich genau drei Monaten Angelabstinenz stand für das Wochenende 8./9. März endlich die erste Frühjahrstour auf dem Programm. Das Wetter sollte herrlich werden und so konnte auch Lilly schnell davon überzeugt werden zu einer Tagestour aufzubrechen. Da ich mit Uli schon mehr oder weniger eine Tagestour ins Auge gefasst hatte, entschied ich mich kurzerhand beide Tage zu fahren. Das sollte dann wohl anstrengend werden, aber wenn die Motivation stimmt, dann macht einem das alles nichts aus.

Am Samstag fuhren Lilly und ich gegen 6:00 Uhr los und mussten nach dem Slippen des Bootes erst einmal die teilweise erneuerte/ergänzte Echolottechnik einrichten. Das Wetter war wie erwartet wunderschön und schnell wärmte die Sonne die noch recht kühle Luft auf. Den ersten Zander konnte ich nach einer halben Stunde verhaften. Mit 45cm eher ein kleiner, aber der erste muss ja immer aufs Foto.

Auf der nächsten Drift schnappte sich dann ein 71er Hecht meinen Gummifisch.

Zwischen den Aktionen mussten wir immer wieder eine Zeit suchen, aber tendenziell schienen die Fische wie erwartet sehr flach zu stehen. Auch der folgende 59er Zander biss auf 2m Wassertiefe.

Bei Lilly tat sich bis dahin noch nichts, aber dann schlug sie mit einem richtig tollen 73er zu.

Da auch dieser Fisch im flachen Wasser biss, entschieden wir uns nun mit Twitchbaits zu Werke zu gehen. Bereits der erste Wurf von Lilly brachte einen Biss, aber leider stieg der gefühlt recht gute Fisch ungesehen kurz vor dem Boot aus.

Auch bei mir brachte bereits der dritte Wurf einen Biss, und ich hatte mehr Glück und konnte einen schönen 64er auf den kleinen Twitchmaster landen.

In der Folgezeit konnten wir noch den einen oder anderen Zander einsammeln.

An einer vielversprechenden Stelle versuchten wir es dann am Nachmittag nochmal werfend mit Twitchbaits. Nach einigen erfolglosen Würfen stieg dann tatsächlich nochmal ein fetter 68er bei mir ein.

Mit insgesamt 10 Fischen fuhren wir gegen 18:00 Uhr Richtung Heimat. Ein toller erster Angeltag!

Sonntag

Nachdem die Batterien wieder etwas aufgeladen waren und die Verpflegung für den nächsten Tag vorbereitet war, lag ich um 23:30 Uhr endlich im Bett. Um 02:45 Uhr klingelte der Wecker schon wieder und ich machte mich auf den Weg Richtung Treffpunkt zu Uli. Beide wurden wir durch eine Baustelle an der Autobahnausfahrt irritiert und schnell war klar, dass wir am Abend einen Umweg fahren müssen um wieder zu Ulis Auto zu kommen.

Natürlich waren wir deutlich früher auf dem Wasser als am Vortag. Sollte sich das auszahlen? Eher nicht, denn es gestaltete sich insbesondere zu Beginn recht mühsam. Erst nach einer Stunde konnte ich den ersten Zander fangen.

Der nächste Fisch war dann allerdings schon ein Highlight, denn Uli fing einen fetten 44er Barsch.

Gefühlt blieb es etwas zäher als am Samstag, aber das lag vielleicht auch daran, dass wir zwischendurch zwei "Montagestopps" an der Slippe einlegten, um die Position einer Geberstange vorübergehend zu ändern. Handwerker on Tour...

Über den Tag fingen wir hier und da noch ein paar Zander.

Irgendwann zwischendurch kam dann bei mir der "Mann mit dem Hammer" , und ich musste eine kleine Ruhepause einlegen.

Auch heute kam am späten Nachmittag nochmal ein Highlight. Auf Wobbler kam zunächst bei Uli ein Zander und dann kurze Zeit später bei mir ein 46er Barschmoppel. Was für ein schöner Abschluss!

Mit 8 Fischen verließen wir ungefähr zu gleichen Zeit wie am Samstag das Wasser. Noch erstaunlich fit erreichte ich mein Bett um 22:30 Uhr, was so ein Powernap doch manchmal bewirkt...

Fazit: Früher auf dem Wasser zu sein hilft meistens, aber nicht immer.

Kai

 

 

 

März 2024 - Saisonabschluss Daniel und Dieter

Saisonabschluss von Daniel und Dieter

Vom 11.03 – 13.03. 2024 ging es nochmal in unser Nachbarland zu bekannten Gewässern. Der Wetterbericht sagte für die ersten beiden Tage günstige Windverhältnisse zum Befischen der großen Gewässer voraus. Am dritten Tag sollte es dann auf den Fluss gehen.

Da ich noch einen Arzttermin hatten konnten wir erst gegen 11 Uhr von zuhause los. Die Fahrt verlief reibungslos so dass wir gegen 15 Uhr auf dem Wasser waren. In der noch verbleibenden Zeit konnte Daniel drei Zander und ich einen 63 Hecht und ebenfalls drei Zander überlisten.

Im Anschluss bezogen wir in schon lange bekannten B&B unser kleines Appartement und besuchten noch die von vielen. Besuchen bekannte Cafetaria im Ort.

Der nächste Tag brachte schon am Morgen mehr Wind als vorhergesagt. Trotzdem entschieden wir uns für das große Wasser. Die Windverhältnisse ließen ein vernünftiges Angeln noch zu. Bis zu Mittag konnten wir sieben mittelprächtige Zander an Bord bringen. Ein etwa 80cm langer Hecht ging bei der Landung verloren. Ab Mittag frischte der Wind immer mehr auf und es gab nur noch wenig Stellen die wir befischen konnten.  Bezeichnet war es, dass sich in einer sonst weniger befischen Bucht acht Boote tummelten. Auf keinem dieser Boote wurden Fisch gefangen und so entschieden wir Feierabend zu machen. Mit dem Entschluss waren wir nicht allein, die anderen Boote kamen auch nacheinander an die Slippe. Nach dem Besuch der Cafetaria packten wir unsere Sachen da es am nächsten Tag vom Fluss aus direkt nach Hause gehen sollte.

Am nächsten Morgen sahen wir an der Slippe schon das Auto und den Trailer von Guido. ER war mit Uli zu einer Tagestour auf den Fluss gestartet. Nach dem Slippen trafen wir an der ersten Stelle die Beiden. Wir begrüßten uns und fuhren dann zu unserer ersten Angelstelle. Sehr schnell konnten wir drei schöne Zander bis 64 cm fangen.

Danach drehte das Wasser und es herrschte absolute Beißflaute. Auf dem Bildschirm war zu erkennen das die Fische passiv auf dem Boden lagen und kein Köder für sie Interessant war. Kurz vor Mittag konnte Daniel noch zwei Zander zum Anbiss verleiten.

An der Slippe trafen wir uns dann mit Guido und Uli noch zu einem Kaffee und einem Plausch. Da Daniel am Abend noch etwas vorhatte slippten wir aus und starteten den Heimweg. Dieser dauerte dann aber leider fast fünf Stunden. Der Randweg Eindhoven war wegen eines Gaslecks komplett gesperrt. Auf der Autobahn war lange Zeit stehender Verkehr. Wir konnten zum Glück noch frühzeitig von der Bahn, mussten uns dann aber durch Eindhoven quälen. Mit dem Trailer ist sowas nicht immer lustig. Als wir hinter Eindhoven wieder auf die Autobahn konnten waren nur noch PKW´s auf der Bahn.  Die LKW mussten noch bis in den Abend hinein auf eine Weiterfahrt warten.

Dieter

© 2025 by Raubfisch.net
Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.