Kurzberichte 2024

29.12.2024 - Letzter Angeltag des Jahres (Dieter & Daniel)

Heute ging es für Daniel und mich an den Fluss. Nach langer Zeit endlich wieder mal ans Wasser. In der letzten Zeit standen Renovierungen an Daniels neuem Haus im Vordergrund und Freizeitaktivitäten wurden in den Hintergrund gedrängt.

Gegen fünf Uhr am Morgen ging es los und die Fahrt verlief bei ganz wenig Verkehr sehr gut. Auf dem Wasser waren wir um etwa halb neun. Der Wind war ruhig, die Außentemperatur bei einem Grad und das Wasser hatte „angenehme“ fünf Grad. Sonne haben wir am ganzen Tag für ca. fünf Minuten erahnen können.

Die ersten angefahrenen Stellen brachten keinen Erfolg, Echos waren kurz über Grund zu erkennen aber die Fische zeigten keinerlei Aktivitäten. Kurz vor elf Uhr gab es dann die ersten beiden Kontakte. Bei mir biss ein Barsch von 36 cm und fast zeitgleich bei Daniel ein Zander aus der Vorschule mit 44cm.

Über den Tag verteilt konnten wie dann noch jeder zwei schöne Fische fangen. Bei mir waren es Zander von 60 und 49 cm, bei Daniel Zander von 63cm und als Abschluss ein sehr schöner Zander von 72cm.

Um etwa 15:30 Uhr beendeten wir den Angeltag und machten uns auf den Heimweg.

Dieter

20.12.2024 - Wahnsinn wird belohnt!

Nachdem die letzten Angelversuche von Uli und mir immer an einem unwilligen Außenborder gescheitert sind, sollte es nun endlich mit einem anderen Motor am Boot mal wieder raus gehen, wenn auch nur für ein paar Stunden.

Alle Zeichen deuteten auf eine Tour hin, die „die Welt nicht braucht“: Kaltwetterfront bis zu Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt, Dauerregen, Sturm… Beste Voraussetzungen also 😉

Allen Bedingungen zum Trotz machten wir 2 Verrückten wir uns auf den Weg an die nahegelegene Maas, denn eine weitere Strecke zu fahren lohnt für die paar Stunden nicht. Geplant war, den Zandern in die Dämmerung und Dunkelheit hinein auf dem Fluss nachzustellen.

Der Motor sprang schon mal gut an und frohen Mutes ging es auf dem Weg zur Maas erst mal auf einen kleinen See, der vielversprechend aussah.

Auf dem Echolot waren große Mengen Weißfisch zu sehen und es dauerte eine ganze Weile, bis das erste größere Echo reinkam. Als wir uns dem Fisch näherten sagte ich noch zu Uli „Halt die Rute fest, jetzt gibt’s nen Einschlag!“. BÄÄHM, da war der Einschlag, allerdings nicht bei Uli, sondern bei mir. Nach kurzem Drill lag mit 61 cm der erste gute Zander im Boot! Hammer! Selten habe ich mich so sehr über einen Fisch gefreut!

Leider tat sich an der Stelle danach nichts mehr, sodass wir auf den Fluss fuhren.

Hier fing ich an zwei verschiedenen Stellen jeweils einen kleinen Zander, während bei Uli außer zwei Fehlbissen nicht viel passierte. Plötzlich rief Uli „Fisch!“. Sofort war ich mit dem Kescher bereit und konnte nach einem atemberaubenden Drill eine stattliche Kampfbrasse vom Modell Klodeckel sicher landen. Komischerweise hielt sich der Stolz des Fängers in Grenzen…

 

Ein weiterer Stellenwechsel brachte leider keinen Fisch mehr. Ein Blick in die Wettervorhersage zeigte, dass sich die nächste Regenfront nähert, daher entschieden wir uns dazu, den Angeltag zu beenden. Bis hierhin sind wir nämlich angesichts der furchtbaren Vorhersage mit nur zwei kleinen Schauern noch gut davongekommen und auf eine erneute Dusche hatten wir keine Lust mehr.

Kaum im Auto ging es auch wieder los mit dem Regen und wir konnten am Ende behaupten, alles richtig gemacht zu haben: Gut, dass wir gefahren sind, gut dass wir rechtzeitig Schluss gemacht haben und gut, dass der Motor nicht wieder ausgefallen ist 😉.

Solltet Ihr nichts mehr von uns hören wünschen wir ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins hoffentlich fischreiche Jahr 2025!

Guido und Uli

 

 

 

15.09.2024 - Nochmal Fluss vor dem Beginn der Hechtsaison

Kurzentschlossen fuhren Uli und ich heute nochmal zum Fluss, bevor dann in zwei Wochen die Hechtsaison startet. Wir trafen uns um 03:30 Uhr und gegen 06:30 Uhr waren wir auf dem Wasser. Als wir das Boot klar machten, besuchte uns wieder ein fast zahmer Fuchs, wahrscheinlich wieder der aus dem Frühjahr.

Es sollte ein schöner Septembertag werden, ohne Regen mit wenig Wind.

Wir erwarteten die meiste Aktivität in den frühen Morgenstunden, aber der erste Platz brachte nicht eine Aktion. Nach 20 Minuten entschieden wir uns für einen Wechsel, aber auch am nächsten Platz kam außer einem Riesenzander von 28cm nichts. Hm, das lief jetzt nicht so gut an. Etwas weiter weg starteten wir den nächsten Versuch, dort sah es zumindest schon einmal sehr idyllisch aus...

Auch hier konnten wir vertikal keinen Fisch fangen, aber dann sahen wir raubende Barsche an der Oberfläche und schnell waren die Wurfruten zur Hand. Tatsächlich konnten wir hier auf Anhieb die Barsche fangen, wobei Uli eindeutig die bessere Wahl beim Köder getroffen hatte. 6:2 für ihn stand es, als der Schwarm letztlich das Weite gesucht hatte. Der beste war ein 36er.

Entgegen der Erwartung wurde es in der Folgezeit eher besser als schlechter, und auch die ersten besseren Zander ließen sich zum Anbiss überreden.

Alle Zander waren heute sehr schlank, da muss im anstehenden Herbst noch ordentlich gefuttert werden.

In der Folgezeit fingen wir noch einige Zander, über 55cm ging es aber heute nicht. Uli konnte noch einen 38er Barsch verhaften.

Wir sprachen über den potentiellen Fang eines großen Hechtes, irgendwie hatte ich es im Gefühl, dass da noch was kommt. Tatsächlich hakte ich später einen großen Hecht, der mir aber leider nach ca. 10 Minuten aushakte. Wenigstens der Drill ist auf der GoPro festgehalten. Ebenso festgehalten ist der Drill eine Stunde später, denn es gab noch eine zweite Chance, diesmal für Uli. Der Fisch gab mächtig Gas und Uli hatte alle Hände voll zu tun, teilweise mussten wir dem Fisch etwas hinterherfahren. Am Ende glückte der erste Landungsversuch und Uli konnte eine prächtige Flussdame von 101cm in die Kamera halten!

Mit insgesamt 24 gefangenen Fischen, ganz fair verteilt, verließen wir das Wasser gegen 15:30 Uhr.

Kai 

 

31.07.2024 - Neues Spielzeug

Nach einer etwas längeren Sommerpause hat es auch Dieter und mich noch mal aufs Wasser verschlagen. Grund war neben der Tatsache, dass wir beide völlig "unterangelt" waren auch noch ein Anderer. Und zwar hat sich Dieter eine neue technische Raffinesse, nämlich ein zweites Livescope-System im Bug zugelegt, welches natürlich ausgiebig getestet werden muss!

Gesagt getan ging es früh morgens los in Richtung Fluss und kurz nach der Dämmerung waren wir auf dem Wasser. Schnell war die neue Technik einsatzbereit und funktionierte so wie sie sollte. Die ersten Fische waren auch schnell gefangen, sodass wir einen sehr kurzweiligen Tag mit insgesamt 27 Zandern verleben durften. Es waren sommertypisch viele kleine Fische dabei, aber immerhin 3 hatten es verdient, abgelichtet zu werden. Der größte Fisch war mit 71 cm schon ganz ordentlich 😉. Die Hechte und Barsche blieben uns den ganzen Tag über verwehrt.

Ich würde sagen, das neue Spielzeug konnte standesgemäß eingeweiht werden und wir freuen uns schon auf die nächste Tour.

Guido und Dieter

27.02.2024 - Tagestour zu dritt

Am 27.02.2024 ging es zum ersten Mal für Daniel und mich aufs große Wasser. Als Gast begleitete uns Daniels Arbeitskollege Werner. Nach relativ staufreier Anfahrt waren wir gegen 7:00 Uhr an der Slippe wo es noch ruhig zuging. Leider ging es auch unter Wasser auch erstmal sehr ruhig zu.

Ab etwa 10 Uhr gab es bis zur Mittagszeit ein Beißfenster in dem wir Fische fangen konnten. Bei Daniel fanden fünf Zander und ein Barsch den Köder, bei mir waren es drei Zander und ein Hecht. 

Werner konnte leider nur zwei Zander kurzzeitig an Bord bringen.

Die Zander lagen zwischen 32 und 61 cm, der Hecht hatte 79 cm. Kurz nach Mittag frischt der Wind doch sehr stark auf, so dass die gute Stelle nicht mehr befischt werden konnte. Leider konnten wir dann an den wenigen noch fischbaren Stellen keine weiteren Erfolge verzeichnen. Gegen 15 Uhr machten wir uns auf den Heimweg, ein vernünftiges Fischen war da nicht mehr möglich.

Dieter

 

24.02.2024 - Neuer Motor und ein bisschen Zander ärgern

Heute war auch ich das erste Mal im Jahr 2024 unterwegs. Diesmal stand jedoch ausnahmsweise nicht das Angeln im Vordergrund, sondern die längst überfällige erste Fahrt mit dem neuen Außenborder. Bekannterweise muss dieser ja zunächst einmal vorschriftsmäßig eingefahren werden, und damit das noch vor den ersten Touren erledigt ist, machte ich mich alleine auf den Weg zum Wasser um diese lästige Aufgabe zu erledigen. Gegen 08:30 Uhr war das Boot im Wasser und es konnte losgehen. 

Die ersten beiden Stunden Fahrt mit maximal 3.000 U./Min. , puh, das war langweilig. Danach weiter mit maximal knapp 4000 U./Min. , das ging schon besser. Ab und zu Vollgas war da schon drin. Nach insgesamt 4 Stunden Fahrt machte ich erst einmal Mittagspause.

Nach der Pause fuhr ich dann noch einmal den Fluss rauf und runter und hatte mein Pensum endlich erfüllt. In den nächsten Betriebsstunden sind dann lediglich keine längeren Vollgasfahrten empfohlen, bis der Motor dann im April seine erste Inspektion erhält.

Endlich konnte ich also noch ein bisschen angeln, denn so ganz ohne Fisch wollte ich ja nicht vom Wasser. Ich machte eine erste Drift entlang einer Hafeneinfahrt. Kaum hatte ich den Köder zum Grund geschickt, gab es einen knallharten Einschlag, gefolgt vom "Kartoffelsackfeeling". Das musste ein großer Zander sein. War es wahrscheinlich auch, aber leider stieg der Fisch nach wenigen Sekunden aus. Hm, ein guter Start mit schlechtem Ende... Für diese Jahreszeit lief es recht gut, denn ich konnte in der nächsten knappen Stunde noch drei schöne Zander fangen. 

Da ich zu faul war mein Stativ aufzubauen, gibt es heute mal etwas andere Bilder...

Der letzte Fisch war dann ein fetter 64er, ein schöner Abschluss der kurzen Angelsession. 

Für Februar war ich angenehm überrascht, das lässt hoffen für die kurzfristig anstehende Tagestour mit Uli !

Kai

 

18.02.2024 - Jahresstart

Dieses Jahr hat es echt lang gedauert, bis die erste Tour der Truppe stattfinden konnte, aber nun ist es vollbracht! Wieder einmal zog es die beiden Guidos zum Deadbaiten raus. Noch nie zuvor haben wir das im Februar ernsthaft probiert, aber warum eigentlich nicht?

Gesagt getan! Wie immer ging es mitten in der Nacht los und somit waren wir bei Einbruch der Dämmerung auf dem Wasser. Ziel sollten dieses Mal nicht wie im Herbst üblich die typischen Sammelstellen von Futterfischen sein, sondern vielmehr die Kanten zu den Laichgebieten, denn wir vermuteten die "Damen" bereits in der Nähe der Flachwasserzonen.

Gleich an der ersten Stelle wurden wir belohnt, denn bereits nach 10 Minuten wurde ich plötzlich von einem "singenden" Baitrunner aufgeschreckt, konnte erfolgreich den Anhieb setzen und wurde mit einem strammen Hecht von 103 cm belohnt.

Leider ging an dieser Stelle danach nichts mehr und auch der folgende Stellenwechsel sowie der Versuch, die Fische in den tiefen Löchern aktiv mit geschleppten Posen zu erwischen, brachte keinen weiteren Fisch mehr. Wir entschieden uns also, doch noch einmal die Nähe zu einem Hafen zu suchen und positionierten uns weiter als gewöhnlich von der Hafeneinfahrt entfernt direkt an der Fahrrinnenkante. Da es mittlerweile Mittag war wurde zur Stärkung erst einmal ordentlich gegrillt.

Die Stärkung war aber auch nötig denn dem plötzlichen Ausruf von Guido "Du hast Biss, rechte Rute" folgte ein Anschlag, ein kurzer Drill und zum Glück ein erfolgreicher Kescherversuch von Guido. Ein weiterer Fisch von 103 cm ging auf mein Konto.

Danach wurde es auch hier wieder still unter Wasser und ein letzter Stellenwechsel, der mit einer recht langen Fahrt verbunden war, brachte uns erneut an einen Rand zwischen Fahrrinne und Flachwasser, der uns erfolgsversprechend erschien. Bereits nach kurzer Zeit machte sich erneut eine meiner Posen auf die Reise. Diese war aber schnell vorbei, denn der Fisch lies los, bevor ich anschlagen konnte. Schade...

Kurz danach sprang Guido dann auf einmal auf wie von der Tarantel gestochen, schnappte sich seine Rute und setzte einen ordentlichen Anschlag. Hängt! Kurze Zeit später hielt er, glücklich über den abgewendeten "Schneider", einen schönen 84er Pike in seinen Händen.

So konnte ein Angeltag doch zu Ende gehen und wir fuhren überglücklich mit einem malerischen Sonnenuntergang Richtung Slippe.

Bis bald, Eure Guidos!

 

 

 

 

 

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