Ein letztes Mal sollte es vor der Schonzeit raus gehen zum Zanderärgern, somit klingelte der Wecker für Uli und mich mitten in der Nacht. Schon um 6 Uhr waren wir an der Slippe und um 6:30 Uhr sanken die ersten Köder in Richtung Flussgrund.
Schnell zeigten sich die ersten Fische aktiv und der Anfang war mit ein paar halbstarken Zandern schnell gemacht. Mittlerweile sind auch Dieter und Daniel auf dem Wasser angekommen, die sich im Rahmen ihrer Mehrtagestour an diesem Tag windbedingt auch für den Fluss entschieden haben.
Hochmotiviert von den ersten Fängen wurden die nächsten Stellen angefahren. Schnell mussten wir aber feststellen, dass der Wechsel der Tide anscheinend zum „Gamechanger“ wurde, denn es tat sich auf einmal nichts mehr, und zwar gar nichts!
Über mehrere Stunden hinweg angelten wir uns echt die Arme dick, ohne auch nur einen einzigen Biss zu erhalten.
Gemeinsam wurde dann Mittagspause gemacht, die von Dieter und Daniel dazu genutzt wurde, den Angeltag zu beenden und Richtung Heimat aufzubrechen.
Uli und ich wollten es noch mal versuchen, daher wurden alle Montagen noch mal auf Vordermann gebracht.
Mehr durch Zufall als mit System blieben im Laufe des Tages zumindest ein anständiger Zander bei mir und ein schöner Hecht bei Uli hängen.
Erst die erneut wechselnde Tide brachte am späten Nachmittag noch Mal Bewegung in die Fischwelt und wir konnten in kürzester Zeit noch ein paar kleinere Zander verhaften, sodass wir es bis zur Dämmerung immerhin auf insgesamt 14 Fische brachten.
Kampfbereit ;-)
Alles in allem war es ein sehr zäher Tag mit viel Wind und Strömung, es gibt also bis zum Saisonstart Ende Mai sowohl hinsichtlich der Beißlaune der Fische als auch wettertechnisch noch „Luft nach oben“.
Uli und Guido