23.11.2016
Am 23.11.2016 ging es mit meinem Arbeitskollegen Werner auf die lang geplante Tagestour auf Hecht. Wir beobachteten über mehrere Wochen den Wetterbericht und konnten am 23.11 endlich aufs Wasser raus. Die Tage vorher waren vom Wetter sehr schlecht. Steigende Temperaturen, Wind bis zur Stärke 8 und trübes Wasser sollten uns erwarten.
Um 4:15 ging es los nach Holland. Wie geplant erreichten wir die Trailerstelle um ca. 07:30 Uhr. Ganz unerwartet waren wir das einzige Boot was bisher dort war. Über den ganzen Tag verteilt konnten wir auch nur zwei andere Boote sehen. Gegen 8:15 Uhr erreichten wir die geplante Stelle. Im Auto und an der Stelle erzählte ich Werner wie die Fressphasen der Fische sind. Wenn die Fische fressen gibt es innerhalb kurzer Zeit mehrere Bisse. So sollte es auch kommen.
Werner konnte nach ca. 1 Stunde seinen größten Hecht bisher von 91 cm fangen.
Nach dem der Fisch wieder im Wasser war ging auch schon mein Baitrunner und ich konnte einen schönen Fisch von 90 cm landen.
Während wir schnell ein paar Bilder machten hörte ich den Baitrunner meiner anderen Rute laufen. Nach kurzem Drill konnte ich einen schönen Hecht von genau 100 cm fangen.
Danach war erst einmal Chaosbeseitigung im Boot angesagt. Als die Ruten wieder ausgebracht waren war es wiederum meine Rute wo die Pose schön anfing zu tanzen und sich merklich vom Boot entfernte. Werner konnte den Drill des Meterfisches per GoPro filmen.
Als wir den Hecht versorgt hatten war erst einmal Ruhe. Wir wechselten gegen Mittag die Stelle. Werner konnte noch einen Biss verzeichnen aber leider konnte der Fisch den Köderfisch klauen.
So fuhren wir gegen 15:30 Uhr wieder nach Hause. Leider waren wir eine Stunde länger unterwegs als normal. Im Frühjahr geht es noch einmal mit Werner raus, aber dann zum Zanderangeln.
22.10.2016
Nach der ersten großen Tour mit eigenem Boot Anfang Oktober ging es am Wochenende mit Dieter für eine Tagestour raus zum Hechtangeln. Um 4:30 ging es los, sodass wir gegen 08:00 Uhr unsere geplante Stelle erreichten. Die ersten zwei Stunden war es sehr ruhig unter Wasser. Wir bekamen nicht einen Anfasser. Wie aus dem nichts fing Dieters Baitrunner an zu singen. Er konnte nach kampfstarken Drill einen schönen Hecht von 93 cm fangen.
Das Bild ist leider in schwarz weiß geworden, da mir nicht aufgefallen war das die Kamera noch auf der Einstellung meiner Freundin stand die Sie sich vorher fürs Studium ausgeliehen hat. Kurze Zeit nach dem Fisch von Dieter war mein Pencil plötzlich auch verschwunden. Nach dem Anschlag machte der Fisch sich sofort mit wilden Sprüngen auf sich aufmerksam. Dies ist normalerweise eher das zeichen für einen kleineren Fisch. In diesem Fall war es aber nicht so. Die Messlatte zeige genau 100 cm.
15 Minuten später war mein Pencil wiederrum abgetaucht. Nach einem kurzen Drill Lag ein 93 cm langer aber sehr dünner Hecht im Kescher.
Danach wurde es lange Zeit sehr ruhig bis nach einer Stunde mein Pencil wieder anfing zu tanzen. Der Fisch nahm sofort gut Schnur. Nach meinem Anhieb zeigt er sich erst einmal unbeeindruckt. Nach 10 Sekunden Drill zeigte er dann was in ihm steckt. Es begann ein Drill mit vielen Fluchten und Richtungswechseln. Schließlich konnte das Prachtexemplar von 114 cm gekeschert werden.
Gegen 13:30 Uhr beenden wir den Angeltag mit viel Wasser im Boot. So wie es aussah hat sich etwas zwischen die Dichtung des Bilgestopfens gesetzt, so dass kontinuierlich Wasser eintreten konnte. Zum Glück haben wir eine funktionierende Bilgepumpe im Boot. Am Mittwoch geht es schon wieder weiter aber diesmal zum Fluss mit Kai auf Zander.
Daniel
13.08.2016
Aus dem Raubfisch.net Team bin ich anscheinend der einzige der momentan auf dem Wasser unterwegs ist. Andere genießen ihren Sommerurlaub oder sind fleißig im neuen Haus. Das muss natürlich auch sein!
Heute stand eine Tagestour zum Fluß an, mit an Bord wieder einmal Frauenpower - Andrea !
Wir starteten gemütlich und waren um ca. 08:00 Uhr auf dem Wasser. Die Erwartungen waren nicht sehr hoch, und doch war nach einer geschätzten Minute schon der erste Zander gefangen. Nur sehr wenig später kam dann bei Andrea ein Barsch ans Band - na das war doch mal ein Start!
Sollten wir mit unseren geringen Erwartungen etwa Lügen gestraft werden? Nein, sollten wir nicht ! Die Fischerei gestaltete sich in der Folgezeit wie erwartet sehr zäh. Der eine oder andere Zander kam aber doch noch an Bord.
Aus angeltechnischer Sicht rettete ein fetter 47er Barschmoppel den Tag, über den wir uns sehr freuten.
Der Angeltag endete wegen des "Fressrausches" der Fische dann etwas früher als gewöhnlich. Mit Mühe hatten wir uns am Ende 7 Fische zusammengesucht. Das geht besser. Trotzdem war es wieder ein schöner (Angel)tag !
Kai
07.08.2016
Nachdem es vor drei Wochen endlich mal mit einer kleinen Angeltour mit Arbeitskollege Kim geklappt hatte, ergab' sich tatsächlich schon jetzt erneut eine Gelegenheit gemeinsam zu angeln. Diesmal sollte es dann mit dem Boot nach Holland gehen. Für Kim war es abermals eine Premiere. Mission: Den ersten Zander des Anglerlebens fangen. Ich denke dass ich nicht allzu mutig war mit der Aussage, dass wir dieses Ziel mit Sicherheit erreichen würden. Für die nötige Angelerlaubnis sorgte ich in diesem Fall erstmalig mit der neuen "Mitangelerlaubnis" vom niederländischen Verband. Kurzer Hand per Internet angefordert und schon wenige Minuten später hatte ich das Ding druckbereit als Mail. Klasse !
Um 04:00 Uhr in der Früh wurde Kim von seiner Frau zu mir gebracht. Sie hat es zu dieser Uhrzeit sicher sehr gerne getan. Ähm... ja.... ganz sicher!
Die Anfahrt verging wie im Flug und um 08:00 Uhr tauchten unsere Köder auch schon ins Wasser. Zunächst musste ich Kim natürlich einiges über die Technik erzählen, aber er fand sich schnell mit dieser komischen kurzen Angelrute zurecht.
Es dauerte auch nicht allzu lange, und der erste Fisch zappelte an Kim's Rute. Ein Barsch von 38cm, mal eben den persönlichen Barschrekord geknackt! Ok, war jetzt nicht sooo schwer!
Nach einer geschätzten halben Stunde war dann auch die Mission des Tages bereits erfüllt, der erste Zander für Kim.
Diese Fänge sollen nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich die Fischerei ziemlich schwierig gestaltete. Der Wind war sehr stark und selbst auf dem Fluß waren viele Bereiche kaum vernünftig befischbar.
Als wir an einer markanten Stelle kurzerhand von Vertikal- auf Wurfangeln umstellten, erhielt ich bereits beim dritten Wurf einen recht brachialen Biss. Wenig später zeigte sich ein wirklich sehr schön gezeichneter Hecht. Und ja, für die Experten unter uns, wieder Mal "Perlgrün Mischa" ... Ich liebe diesen Köder !
Nach einer ausgiebigen Mittagspause, die wenigstens ich zum schlafen nutzte, starteten wir dann nochmal durch. Es zeigte sich noch der eine oder andere Zander.
Insgesamt kamen wir jedoch nicht über 10 Fische hinaus. Nun wir wollen uns nicht beschweren. Gegen 23:00 Uhr wurde Kim dann wieder bei mir im Hof abgeholt. Ich denke diese Uhrzeit war dann auch erträglicher für seine liebenswerte Frau.
Kai
17.07.2016 - Mal wieder in heimischen Gefilden
Geplant, verschoben , geplant , ausgefallen. Heute haben mein Arbeitskollege Kim und ich es endlich geschafft einmal gemeinsam zu angeln. Für Kim das erste "echte" Raubfischangeln. Mission: Den ersten Hecht fangen !
Hierzu verschlug es uns heute für einen Nachmittag und Abend an das Gewässer meines frühen Angellebens. Auch für mich das erste Mal seit über einem Jahr an diesem See. Ob die gewohnten Köder und Techniken noch funktionieren? Zu Beginn konnten wir zwei Attacken verzeichnen, aber beide Fische blieben nicht hängen. Dann folgte eine lange Periode mit Null Fischaktivität. Gegen Abend erfolgte dann aber doch noch eine heftige Attacke auf die Castaic Forelle und Kim konnte kurze Zeit später stolz seinen ersten Hecht vor die Kameralinse halten. Mit 82cm gleich ein wirklich schöner Fisch.
Während die Hände des glücklichen Fängers nach der Übergabe des Fisches nahezu unbeschadet blieben, sieht die Hand des "Profis", also meine, ziemlich nach erfolgreichem Hechtangeln aus. Naja, Profi halt...
Kai
09.07.2016
Bei bestem Wetter war ich heute endlich mal wieder mit Birgit zum angeln unterwegs. Es gab' schon die ersten Beschwerden, dass ich Sie bei meinen Planungen der Angeltage zu wenig berücksichtige. Anglerherz was willst Du mehr....!
Wir gingen es entspannt an und waren gegen 09:00 Uhr auf dem Wasser. Sicher hatten wir die beste Zeit des Tages damit verpasst, oder doch nicht? In den ersten Stunden lief es recht schleppend, auch wenn sich ab und zu ein Fisch an unseren Ködern vergriff.
Das erste Mal kam die neue FoxRage Grundel zum Einsatz, und man mochte den Köder, sehr sogar !
Trotzdem war das Fangergebnis nicht so überzeugend. 5 Fische im Boot bis zum Mittag, einige Aussteiger - naja...
Wir suchten uns einen Platz in wunderschöner Natur um ein wenig die Umgebung zu genießen. Etwas schlafen, Tageszeitung, lecker essen. Es wurden dann über 4 Stunden daraus ...
Wir blieben bis zum Abend auf dem Wasser, die Bissfrequenz wurde zeitweise etwas besser, aber an die Erfolge der jüngeren Vergangenheit konnten wir nicht anknüpfen. Wenigstens durfte Birgit noch zwei Ihrer Lieblingsfische bewundern.
Am Ende hatten wir uns 10 Fische zusammengeangelt. Ein 70+ Zander ging mir leider im Drill verloren.
Wie immer ein schöner Tag, auch wenn die Fische heute nicht ganz so hungrig waren.
Kai
02.07.2016 - Sommer ?
Sommer hatten wir irgendwann vor ein paar Tagen, für genau einen Tag. Und dann war es gleich wieder so heiß und schwül dass man es kaum aushalten konnte. Diesmal gab' es jedenfalls alles andere als Sommerfeeling. Für eine Tagestour zum Fluss traf' ich mich mitten in der Nacht mit Uli. Es empfingen uns: a) ein kräftiger Südwestwind, b) "sommerliche" 13 Grad. Unsere Herbstklamotten mussten wir den ganzen Tag über anlassen. Zumindest der Regen stattete uns nur ab und zu einen ganz kurzen Besuch ab, aber Sommer? Nee...
Die Fische spielten allerdings den ganzen Tag gut mit, und so konnten wir bis zum Nachmittag insgesamt 20 teils schöne Exemplare fangen. Pünktlich zum Viertelfinale gegen Italien waren wir dann auch wieder zu Hause. Und was soll ich sagen? Wir haben gewonnen !
PUCK die Stubenfliege...
Kai
22. März 2016 - Solo und Triple
Irgendwie kribbelt es kurz vor der Schonzeit immer besonders in den Fingern, das ist auch in diesem Jahr wieder so. Obwohl ich für Karfreitag nach heutigem Stand mit Dieter schon wieder für einen Tag unterwegs sein werde, bin ich heute ganz spontan einfach mal rausgefahren. Kurzentschlossen hatte ich gestern beim Chef einen Tag Urlaub eingereicht - und der will natürlich ausgeglichene Mitarbeiter haben, also hat er "ja" gesagt !
Jemanden als Begleitung zu finden habe ich erst garnicht versucht, denn die einzigen die nicht beruflich gebunden waren heute, fielen aus mir bekannten Gründen aus.
Um 03:00 Uhr klingelte der Wecker und als ich an der Slippe ankam musste ich mich erst einmal daran machen das Boot alleine komplett startklar zu bekommen. Wenn man es gewohnt ist dies im eingespielten Team zu machen merkt man erst, wie mühsam das alleine ist. Dauert mal locker doppelt so lange, insbesondere das Entfernen der Abdeckplane bei etwas Seitenwind ist schon eine tolle Sache...
Am ersten Angelplatz angekommen dauerte es auch nicht lange und der erste schöne Barsch des Tages lag im Kescher. leider hatte ich meine Kamera noch nicht aufgebaut, Fototermin fiel also aus.
Wenig später hakte ich einen guten Fisch, den ich bis kurz unter die Oberfläche führen konnte. Der Zander von geschätzten knapp über 70cm verabschiedete sich dann allerdings zu meinem großen Ärger mit einem mächtigen Schwanzflossenschlag wieder in die Tiefe - na toll!
Nachdem ich kurz danach noch einen "gefühlt" schönen Zander verloren hatte, war der erste Zander "im Boot" aber geschafft !
Zugegeben, mit Selbstauslöser ist es alles andere als optimal, aber ich meine die Bilder sind ganz brauchbar !
Zwischen einige Zander und Barsche gesellte sich dann auch noch ein kleiner Hecht - das Triple war schon wieder geschafft.
Gegen Mittag hatte ich mir neben einigen Aussteigern immerhin 8 Fische erangelt, das war doch schonmal gut !
Nach der obligatorischen "Schlafpause" ging es voller Elan weiter. Unter Wasser muss zu dieser Zeit allerdings schon eine Betriebsversammlung o.ä. stattgefunden haben, denn ich konnte am Nachmittag keinen einzigen Zupfer mehr verzeichnen. Da half auch ein Stellenwechsel nichts mehr, die Mäuler waren zugenagelt.
Die Heimreise führte mich dann noch schön in den Berufsverkehr...
Kai
13. März 2016 - "Mit alle Mann"
Nachdem vor zwei Wochen das Angeljahr 2016 recht erfolgreich begann, gab' es heute eine Premiere zu feiern. Zum ersten Mal wurde eine Tagestour mit zwei Booten und dem gesamten Team unternommen. Es ging wieder auf's große Wasser. Diese Wahl fiel uns diesmal nicht schwer, denn das Wetter war bis auf einen wiederum recht kalten und nicht gerade schwachen Ostwind sonnig.
Daniel und Kai (also der Schreiberling hier) bildeten ein Bootsteam, während Guido & Dieter über einen etwas anderen Anfahrtsweg das Gewässer erreichten. An der Slippe begrüßten wir uns kurz und dann ging es auch schon los.
Nach einer etwas weiteren Fahrt oder besser gesagt "einem Ritt über die Wellen" kamen wir im Zielbereich an. Köder ins Wasser und bereits nach 10 Minuten schlug Daniel mit einem fetten 46er Barsch zu!
Das war ja mal ein Start...
Anscheinend waren erstmal die Barsche aktiv, denn nur wenig später schon Barsch Nummer zwei für Daniel.
Auch bei mir meldete sich einer der gestreiften Gesellen, mit 42cm ebenfalls ein guter Fisch. Wie man auf dem ersten Foto sieht, war der Hunger groß und die Barsche gingen nicht zimperlich mit den Ködern um...
Nachdem erst einmal etwas Ruhe unter Wasser eingekehrt war, wechselten wir die Angeltiefe auf der Suche nach den Zandern. Es klappte, ein schöner Einschlag und ein schöner Zander folgte.
Und nur wenig später der nächste!
Auf der Suche nach Fisch stießen wir um die Mittagszeit auf ein seltsames Objekt in Ufernähe. Bei näherer Betrachtung entpuppte sich das Objekt als das Boot mit den beiden anderen Teamkollegen, deren lautes Schnarchen man über hunderte Meter hören konnte... (ok, das letzte ist gelogen)
Auch Daniel und ich hielten ein knappes Stündchen Siesta, denn das frühe Aufstehen zollte nun doch seinen Tribut.
Nach der Mittagspause ging es dann mit vollem Elan weiter, und wir konnten noch ein paar schöne Fische fangen.
Sogar ein Hecht stieg bei Daniel ein !
Unsere Teamkollegen behielten wir immer im Auge, denn es verbreitete sich auf dem Wasser das Gerücht, dass es bei den beiden fangtechnisch zu Ladehemmungen gekommen war.
Bei einem kurzen Treffen musste Dieter im Tausch gegen Daniel's warme Mütze dann einige Kekse seiner Prinzenrolle opfern.
Am Ende des Angeltages standen 17 Fische auf dem Zähler , wiederum ein tolles Ergebnis!
Und was ist auf dem anderen Boot so passiert?
Kai
13. März 2016 - "Mit alle Mann" - Boot Nr. 2
Auf Boot Nr. 2, besetzt mit Dieter und Guido (also dem Schreiberling dieses Abschnittes), ging es nach dem kurzen Treffen an der Slippe ebenfalls direkt in Richtung Angelstelle. Auch oder besser gesagt besonders für uns war der Ritt über die Wellen recht holprig, wo wir doch das kleinere und instabilere Boot haben. Irgendwie ist es uns dann auch noch gelungen, auf dem Weg zur Angelstelle „falsch abzubiegen“, was uns eine zusätzliche Strecke von ca. 5 Kilometern bescherte (Groll!!!).
Als wir dann doch endlich am vereinbarten Ort ankamen, führten Kai und Daniel bereits 2:0 (Doppelgroll!!!). Motiviert durch die Fangmeldungen gingen die Köder auch gleich auf Tauchstation. Dieter konnte gleich bei der ersten Drift im relativ flachen Wasser einen tollen und echt fetten 43er Barsch überlisten.
(Das Bild hierzu wird nachgereicht, da Dieter und damit der Bilderversand im Augenblick dank der Telekom "offline" ist)
Danach ging im Flachen außer ein paar halbherzigen Fehlattacken nix mehr. Wir ließen uns in etwas tieferes Wasser treiben und prompt konnte ich mit einem schönen Zander nachlegen.
Danach sollte es lange Zeit sehr mühsam für uns werden. Während von dem anderen Boot immer weiter Fangmeldungen zu uns rüber gerufen wurden wollte sich einfach kein Fisch mehr zum Anbiss überreden lassen. Wir hatten fast das Gefühl „zu doof zum Angeln“ zu sein… Eindeutig Zeit, ein kleines Nickerchen einzulegen :-).
Mit neuer Kraft ging es dann nach einer knappen Stunde am frühen Nachmittag wieder ans Werk und siehe da: Das Krafttanken hat sich gelohnt! Jetzt kamen auch bei uns wieder Anbisse und wir konnten im Laufe des Nachmittags den Zähler noch auf 8 Fische hochschrauben (Puh, gerade noch mal die Ehre gerettet ;-)).
Glücklich über ein doch noch vorzeigbares Tagesergebnis und einen fantastischen Sonnentag ging es dann nach kurzer Verabschiedung von den anderen beiden wieder Richtung Heimat. Die nächste Tour ist bereits geplant und hoffentlich gibt es dann wieder ordentlich was zu berichten..
Bis bald,
Guido und Dieter
27. Februar 2016 - Es geht endlich wieder los ! Dieter & Kai auf Tagestour
Nachdem im Januar und fast den ganzen Februar in Sachen angeln Funkstille im gesamten Team herrschte, ging es für Dieter und mich nun endlich mal wieder los zu einer Tagestour.
Unser Wunschgewässer für diesen Tag war das "große Wasser" , aber in den letzten Tagen hatte sich trotz sonniger Aussichten die Windvorhersage, sowohl in Sachen Richtung als auch hinsichtlich der Windstärke, deutlich verschlechtert. Sollten wir es trotzdem wagen? Wir wagten es, und die Entscheidung fiel buchstäblich in letzter Minute, nämlich als wir bereits die ersten Kilometer auf der Autobahn zurückgelegt hatten.
Wir hatten uns nicht ganz so früh getroffen, naja, 05:00 Uhr war jetzt auch nicht gerade spät... Der Plan war, bei Lust und Laune, den Angeltag "nach hinten raus" voll auszunutzen.
An der Slippe angekommen blies uns der kalte Ostwind schon mächtig ins Gesicht. Thermoanzug angelegt, Boot geslippt und ab (het water op)...
Die erste Angelstelle, ein recht kleines Unterwasserplateau, lag leider voll im Wind. Hier machten es die Wellen fast unmöglich, länger als ein,zwei Minuten über dem interessanen Bereich zu bleiben. Also auf zum nächsten Spot, den wir nach einer etwas längeren Fahrt erreichten. Schon nach kurzer Zeit konnte Dieter den ersten Zander des Tages, ja den ersten Zander des Jahres (!) fangen. Ein guter Start!
Es dauerte auch nicht lange, und Dieter legte noch einen nach.
Die eigentlich an diesem Gewässer regelmäßig eingesetzte zusätzliche "tote Rute" wurde bereits nach kurzer Zeit wieder eingepackt. Die Drift war einfach zu stark und es gab' mehr "Tüddel" als alles andere. Auf den Bildern mag' man es nicht so recht erkennen, aber es war eine unglückliche Kombination aus Strömung und Wind, die uns zu einem veränderten Angelstil zwang. So drifteten wir quer und setzten schwerere Bleiköpfe als üblich ein. Eine Technik , die sich schnell auszahlte. Auch ich konnte die ersten Fische landen.
Wir bekamen ganztägig und regelmäßig Bisse, die durchaus aggressiv waren.
Am Ende des Tages stand der Zähler bei 20 Zandern und natürlich dem einen oder anderen verlorenen Fisch zusätzlich. Wir angelten letztendlich bis fast zum Einbruch der Dämmerung. Auch die neue an Bord montierte GoPro Kamera wurde ausgiebig und erfolgreich getestet, wir konnten sogar zwei Live-Anbisse filmen! Das war doch mal ein guter Start in das neue Jahr!
Kai